In Nahwärmenetzen wird Wärme zentral über einen Wärmeerzeuger an mehrere Verbraucher:innen transportiert. Dabei sind die Entfernungen aber relativ klein und liegen im Gegensatz zur Fernwärme meist unter einem Kilometer. Aus diesem Grund eignet sich Nahwärme insbesondere für die Versorgung innerhalb von Industriegebieten oder Stadtteilen. Die Verteilung erfolgt wie bei der Fernwärme in der Regel über Warmwasser und unterirdische Rohrleitungen. Auch hier benötigen die Nutzer:innen keine eigene Heizanlage mehr. Als zentrale Wärmeerzeuger können das Verbrennen von Biomasse, Kohle, Gas, Müll oder Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) dienen. Fern- und Nahwärme unterscheiden sich damit lediglich über die Entfernung der Verbraucher:innen zum zentralen Wärmeerzeugungssystem.Nah- und Fernwärme rechnen sich insbesondere dann, wenn sehr viele Nutzer:innen an das Wärmenetz angeschlossen sind. Dadurch können die hohen Kosten des Netzausbaus relativiert werden. Je nach Energiequelle kann Nahwärme den Einsatz von fossilen Brennstoffen und CO2-Emissionen reduzieren und zu einer verbesserten Energieeffizienz ganzer Viertel führen. Nahwärme kann außerdem für die Warmwasserbereitung und industrielle Prozesse verwendet werden.
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