Mehr Nachhaltigkeit im Hochschulkomplex

Als einer der zehn größten Hochschulstandorte in Deutschland ist Aachen mit der RWTH Aachen University einwichtiger Wissenschaftsstandort. Neben speziellen Forschungseinrichtungen wartet die RWTH auch mit zahlreichen Gebäuden zur klassischen Lehre für Studierende auf. Die sehr unterschiedlichen Nutzungskontexte der Gebäudestellen zusammen mit den stark variierenden Baujahren für das Gebäudemanagement eine besondere Herausforderung dar, bieten zeitgleich aber enorme Potenziale für eine Reduktion der CO₂-Emission des Liegenschaftsbetriebs. Als erstes Gebäude an der RWTH schaltet aedifion das Hörsaalgebäude PPS auf die Plattform auf und optimiert in Zusammenarbeit mit dem Gebäudemanagement der RWTH den Betrieb des Gebäudes.

Aufgabenstellung

Das PPS ist ein modernes Hörsaalzentrum, das 2012 auf dem Königshügel in Aachen erbaut wurde. Die RWTH Aachen University stellt seinen Studierenden mit dem Gebäude ein modernes Lehr- und Lernzentrum mit Hör-, Seminar- und Computerräumen zur Verfügung. Mit dem Anschluss an das Nahwärme-Nahkälte-System der RWTH wird das Gebäude jeher mit besonderem Blick auf Klimafreundlichkeit versorgt. Um Ressourcen im Betrieb ebenfalls bewusst nachhaltig zu nutzen, war eine Möglichkeit gefragt, die Potenziale für einen nachhaltigeren Betrieb daten- und verbrauchsbasiert identifiziert und priorisiert. Mit der aedifion Cloud-Plattform setzt das Gebäudemanagement der RWTH auf ein digitales Tool zur nachhaltigen Betriebsoptimierung, das schnell und effizient Ergebnisse liefert.

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Einsparungen

8 470 € jährliche Betriebskostenersparnis (1,96 €/m²/a)

107 MWh jährliche Energieeinsparungen (24,7 kWh/m²/a)

14 t CO₂ jährlich vermiedene Emission (3,3 kg /m²/a)

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Unmittelbare Konnektivität

Schnell und unkompliziert für Datenverfügbarkeit zu sorgen, ist ein besonderer Trumpf der aedifion Cloud-Plattform. Dank des vorkonfigurierten Edge Device wird eine unkomplizierte und simple Plug-and-Play-Installation für das Betreiberteam möglich. Innerhalb weniger Minuten stehen alle relevanten Daten auf der Cloud-Plattform zurVerfügung. Schnelle Transparenz ist im Fall des PPS also ein eingelöstes Versprechen. Für besondere Sicherheit sorgen die redundanten Sicherheitsmechanismen von aedifion. Um den besonderen Ansprüchen des Netzwerkzugangs an der Universität zu entsprechen, ist der Zugriff auf das Automationssystem des PPS zusätzlich über ein Virtual LocalArea Network (VLAN) gekapselt.

Full-Service-Optimierung

Das PPS ist das erste Gebäude der RWTH Aachen, das mit der Cloud-Plattform ausgestattet wurde. Um das Betreiberteam schnell und vollständig zu entlasten, wurde aedifion mit seiner Full-Service-Lösung .elevate beauftragt. In diesem Kontext übernahmen die aedifion-Ingenieure die datentechnische Anamnese des Gebäudes, erstellten digitale Zwillinge sämtlicher gebäudetechnischer Anlagen und kuratierten die Ergebnisse der automatischen Datenanalyse. Gemeinsam mit dem Betreiberteam wurde die Umsetzung der Maßnahmen im spezifischen Gebäudekontext innerhalb kürzester Zeit priorisiert. Die erste umgesetzte Maßnahme ist die Optimierung der Temperaturregelsequenz an einer der RLT-Anlagen, die bereits Energieeinsparungen von 11,05 % und eine Verringerung der CO₂-Emissionen von 8,5 % im Vergleich zum Vorjahr realisiert und somit fortan jährlich 14,4 t CO₂-Emission vermeidet. Das Projekt wurde im Rahmen von .elevate eng durch die Ingenieure von aedifion begleitet, wodurch gleichzeitig das Betreiberteam geschult wurde. Die aedifion-Plattform steht nun als digitaler Helfer für die Betriebsoptimierung zurVerfügung und sorgt für Transparenz bei Wartungsarbeiten.

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Kunden-Feedback

Als einer der größten Hochschulstandorte in Deutschland haben wir an der RWTH natürlich entsprechend hohe Energieumsätze in unseren über 300 Gebäuden. Im Hörsaalgebäude PPS haben wir mit aedifion ein Projekt gestartet, um das Energiemanagement zu digitalisieren und schnell für mehr Transparenz in unseren Gebäuden sorgen zu können. Von den gewonnenen Daten und Erkenntnissen profitiert sowohl der Betreiber als auch das Energiemanagement. Die schnelle Umsetzbarkeit durch den Plug-and-Play-Anschluss an die Cloud-Plattform und die rasche automatische Identifikation von Optimierungspotentialen sehe ich als richtungsweisend.

Mario Hillebrand | Energiemanager