Glossar
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Minimum Energy Performance Standards (MEPS) sind verbindliche Vorgaben, die Mindestanforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden festlegen. Diese Standards haben zum Ziel, den Energieverbrauch von Gebäuden zu senken und die CO₂-Emissionen zu reduzieren. Im Rahmen des „Fit for 55“-Pakets der EU und der Novellierung der EU-Gebäuderichtlinie EPBD (Energy Performance of Buildings Directive) sowie der Energieeffizienz-Richtlinie EED (Energy Efficiency Directive) sind MEPS für Nichtwohngebäude ein wichtiger Bestandteil der Agenda, um die Klimaziele und einen emissionsfreien Gebäudebestand zu erreichen. Während bei Wohngebäuden die schrittweise Reduktion des Primärenergieverbrauchs vorgesehen ist, gibt es für Nichtwohngebäude konkrete Schwellenwerte, die nicht überschritten werden dürfen.

MEPS betreffen unterschiedliche Gebäudekomponenten wie Heizung-, Lüftungs- und Klimasysteme (HLK), aber zum Beispiel auch die Gebäudehülle. Sie sind ein effizienter Hebel für die Dekarbonisierung von Gebäudeportfolios und führen langfristig zu geringeren Betriebskosten und einer verbesserten Marktstellung bzw. höherer Wettbewerbsfähigkeit. Bauliche Maßnahmen spielen hierbei ebenso wie die Nutzung erneuerbarer Energie und übergreifender Steuerungssystem eine zentrale Rolle.