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September 6, 2024

Turn Data Into Doing: Effiziente Gebäude durch aktive Datennutzung

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„Betongold“ lautet der umgangssprachliche Begriff, um die Wertbeständigkeit von Immobilien zu beschreiben. Doch neben ihrer soliden Bausubstanz bergen Gebäude noch einen weiteren, oft unterschätzten Wert: Ihren Datenschatz. Denn während Beton im Laufe der Zeit an materiellem Wert verliert, nimmt die Bedeutung von Daten mit fortschreitender Digitalisierung stetig zu. Eigentümer:innen können diese Daten nutzen, um ihre Gebäudeperformance zu steigern, Kosten zu senken und den Wert ihrer Immobilien zu maximieren. Aber nur wer in der Lage ist, die Informationen zu verstehen und daraus konkret messbare Maßnahmen abzuleiten, wird dabei langfristig erfolgreich sein.

Data Literacy: Schlüsselkompetenz im digitalen Wandel

Jede Sekunde generieren Gebäude große Datenmengen über Smart Devices, intelligente Messsysteme und IoT-Sensoren. Dazu gehören zum Beispiel Informationen über den Energieverbrauch, die Luftqualität und den Betrieb technischer Anlagen. Hinzu kommen externe Informationen wie Wettervorhersagen, Raumnutzungsdaten und Marktdaten, etwa über aktuelle Strompreise. All diese Informationen sind entscheidend für eine effiziente Steuerung und Optimierung des Gebäudebetriebs und können über Cloud-Plattformen zentral erfasst, strukturiert und analysiert werden.

Doch der eigentliche Nutzen entsteht erst, wenn sie unter Berücksichtigung gesetzlicher Vorgaben und ESG-Anforderungen in handfeste „Doings“ - also konkrete Maßnahmen - übersetzt werden. Datenkompetenz, also die Fähigkeit, Informationen aus dem Gebäude richtig zu interpretieren, Zusammenhänge zu erkennen und daraus konkrete Handlungen abzuleiten, wird damit für die Immobilienbranche zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor, um sich erfolgreich am Markt zu positionieren.

Kompetenzfelder für den erfolgreichen Umgang mit Daten. Grafik: Eigene Darstellung.

Was Daten im Gebäude leisten können

Die aktive Nutzung von Daten bietet zahlreiche Möglichkeiten, um die Effizienz des Gebäudebetriebs zu steigern, ESG-Ziele zu erreichen und regulatorische Anforderungen zu erfüllen. Hier einige Beispiele:

Die Energieeffizienz steigern: Durch die automatisierte Analyse von Betriebsdaten in einer Cloud-Plattform können Ineffizienzen von Anlagen und Systemen schnell erkannt und KI-basiert behoben werden, sei es durch konkrete Handlungsempfehlungen oder eine vorausschauende Regelung. So kann ein datenbasiert optimiertes Gebäude bis zu 40 Prozent an Energie, Betriebskosten und CO2 einsparen – ohne aufwändige bauliche Maßnahmen. Eigentümer:innen erhalten dabei die volle Transparenz über wirtschaftliche und energetische Optimierungspotenziale sowie eine solide Entscheidungsgrundlage für zukünftige Dekarbonisierungsmaßnahmen.

Stromkosten optimieren: Durch Demand Side Management, also die gezielte Steuerung des Strombezugs aus dem Netz auf Basis von Echtzeit-Verbrauchsdaten und Marktsignalen, können Eigentümer:innen nicht nur Geld sparen, sondern auch selbst erzeugten Strom, etwa aus Photovoltaikanlagen, gewinnbringend am Markt verkaufen. Cloud-Plattformen zur digitalen Betriebsoptimierung können die notwendigen Echtzeitdaten zentral erfassen, Verbrauchsmuster analysieren und darauf aufbauend Strategien zur Optimierung des Strombezugs aus erneuerbaren Energien entwickeln. So werden Gebäudedaten zum aktiven Treiber der Energiewende und können dazu beitragen, ganze Quartiere unabhängig von fossilen Energieträgern zu machen.

Den Nutzerkomfort verbessern: Neben den finanziellen und ökologischen Vorteilen der oben beschriebenen Maßnahmen bietet die intelligente Nutzung von Daten auch erhebliche Komfortverbesserungen. Mit einer Cloud-Plattform lassen sich Anlagen präzise steuern, um die Raumluftqualität zu verbessern und die Zufriedenheit der Nutzer:innen zu steigern. Dazu gehören beispielsweise eine gezielte Heizungsregelung sowie eine bedarfsgerechte Belüftung, Beleuchtung und Beschattung. Durch die Integration von Smart-Building-Technologien können individuelle Präferenzen berücksichtigt und flexible Anpassungen in Echtzeit vorgenommen werden.

Instandhaltungsprozesse vereinfachen: Durch die kontinuierliche Überwachung von Gebäudeanlagen und -systemen können Störungen frühzeitig erkannt und behoben werden, bevor es zu kostspieligen Ausfällen kommt. Predictive Maintenance, also die vorausschauende Wartung auf Basis von Echtzeitdaten, ermöglicht es Betreiberfirmen, notwendige Reparaturen präziser vorherzusagen und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen. Das minimiert Ausfallzeiten, senkt Wartungskosten und verlängert die Lebensdauer der Gebäudetechnik.

Die Flächennutzung optimieren: Die zentrale Erfassung und Auswertung von Daten zur Raumnutzung kann helfen, die Flächeneffizienz von Immobilien zu maximieren. Das ist besonders in Bürogebäuden von großer Bedeutung, wo Digitalisierung und flexible Arbeitsmodelle zunehmend dynamische Nutzungskonzepte erfordern. Auf Basis der erhobenen Daten können Betreiberteams besser verstehen, wie Räume genutzt werden, und die Raumaufteilung besser an die Bedürfnisse der Mietparteien anpassen. Ungenutzte Flächen können identifiziert und die Gesamtauslastung verbessert werden, was langfristig zu einer höheren Rendite führt.

Compliance- und Reportingpflichten erfüllen: In Zeiten steigender Anforderungen an Nachhaltigkeit und Transparenz spielen Gebäudedaten eine zentrale Rolle, um gesetzliche Vorgaben zu erfüllen. So schreibt das Gebäudeenergiegesetz (GEG) in Deutschland für größere Nichtwohngebäude ab 2025 eine automatisierte Verbrauchserfassung und -analyse vor. Ohne die entsprechende Datenbasis wäre diese Vorgabe nicht umsetzbar. Für das Reporting gegenüber Investor:innen, Käufer:innen und Mieter:innen sind die vorhandenen Daten ebenfalls eine wichtige Grundlage. ESG-Management-Plattformen können die in der Cloud-Plattform gesammelten Daten nutzen, um Nachhaltigkeitsbilanzen und Portfolio-Benchmarks zu erstellen sowie entsprechende Modernisierungsmaßnahmen zu planen.

Daten in Taten verwandeln

Zusammengefasst: Daten sind das neue Gold - aber nur, wenn sie richtig genutzt werden. Durch die Integration von Cloud-Plattformen und den Einsatz von künstlicher Intelligenz können Eigentümer:innen ihre Gebäude nicht nur effizienter und nachhaltiger betreiben, sondern auch den sich ständig wandelnden Anforderungen des Marktes gerecht werden.

Das Maßnahmenportfolio ist vielfältig. Es reicht von der Steigerung der Energieeffizienz und des Nutzerkomforts über die Optimierung Ihrer Stromkosten durch Demand Side Management bis hin zur gezielten Erfüllung von Compliance- und Reportingpflichten. Mit unserer KI-basierten Cloud-Plattform, unserem Full-Service-Paket aus individuellen Dienstleistungen und einem umfassenden Partnernetzwerk rund um die digitale Immobilie setzen wir die analysierten Daten in handfeste Verbesserungen für Ihr Portfolio um.

Um die wertvollen Informationen aus dem Gebäude nicht nur zu nutzen, sondern auch zu schützen, haben wir uns außerdem strikten Anforderungen der Informationssicherheit verpflichtet. Mit unserer Zertifizierung nach DIN EN ISO/IEC 27001 verfügen wir über ein wirksames Managementsystem zum Schutz von Informationen und arbeiten ausschließlich mit ebenfalls zertifizierten Hostern in Deutschland bzw. der EU zusammen.

Bereit, Ihre Daten in Taten zu verwandeln? Sprechen Sie uns an!

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