Netzinteraktive Gebäude (englisch: grid-interactive buildings) sind Gebäude, die in Echtzeit mit dem Stromnetz und dessen Akteuren kommunizieren, um den Energieverbrauch und die Energieerzeugung optimal aufeinander abzustimmen. Die kontinuierliche Kommunikation und der Austausch von Verbrauchs- und Erzeugungsdaten machen eine intelligente Steuerung der Prozesse im Gebäude möglich. Hierbei werden auch Netzanforderungen sowie Energiepreise berücksichtigt. Gerade bei der Nutzung volatiler erneuerbarer Energien tragen die optimierte Einspeisung und der angepasste Verbrauch erheblich zur Netzstabilität bei. In einer Welt, in der fossile Ressourcen keine zukunftsfähige Option mehr darstellen, sind erneuerbare Energien und deren effiziente Nutzung von entscheidender Bedeutung.
Netzinteraktive Gebäude haben einen positiven Einfluss auf die Energieeffizienz, auf die Reduktion von Spitzenlasten im jeweiligen Stromnetz sowie die Reduktion von CO2-Emissionen und damit insgesamt auf die Nachhaltigkeit eines Gebäudeportfolios. Um Energieflüsse zu steuern und die Betriebskosten zu senken, werden in netzinteraktiven Gebäuden intelligente Gebäudemanagement-Systeme genutzt. Durch die netzinteraktive Steuerung des eigenen Stromverbrauchs (Demand Side Management) kann der Gebäudesektor einen positiven Einfluss in der Energiewende nehmen.
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