Lastspitzenkappung (engl. „Peak Shaving“) ist eine Steuerungsmaßnahme im Kontext von Demand Side Management zur Reduzierung von Lastspitzen im Energieverbrauch eines Gebäudes. Als „Last“ wird die elektrische Leistung bezeichnet, die zu einem bestimmten Zeitpunkt zur Versorgung aller Verbraucher benötigt wird. Lastspitzen entstehen, wenn viele Geräte im Gebäude gleichzeitig eine hohe Leistung benötigen. Je höher die Spitzenlast zu einem bestimmten Zeitpunkt ist, desto höher sind die an den Netzbetreiber zu zahlenden Leistungspreise, d.h. die Kosten, die der Netzbetreiber für die Bereitstellung des Stromanschlusses in Rechnung stellt. Durch gezielte Steuerung und zeitweiliges Abschalten unkritischer Lasten können diese Spitzen reduziert werden. Ein Beispiel ist die gezielte Vorkühlung eines Gewerbegebäudes, etwa vor einer energieintensiven Großveranstaltung, wodurch die Klimaanlage während der Veranstaltung nicht auf Volllast laufen muss.
Mit Hilfe intelligenter Softwarelösungen können Echtzeitdaten aus dem Gebäude zentral in der Cloud erfasst und analysiert werden, um Lastspitzen vorherzusagen. Durch die automatisierte und vorausschauende Regelung der gebäudetechnischen Systeme und die Integration von Energiespeichern können so unkritische Lasten gezielt reduziert oder verschoben werden. Dies ermöglicht einen effizienten Energieeinsatz und senkt nachhaltig die Kosten der Energiebereitstellung.
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