Fernwärme ist eine Form der Wärmeversorgung, bei der Gebäude über erdverlegte, isolierte Rohrleitungen mit Raumwärme und häufig auch Warmwasser versorgt werden. Nutzer:innen von Fernwärme benötigen keine eigene Heizanlage mehr. Die Wärmeerzeugung erfolgt in einem oder mehreren zentralen Erzeugungsanlagen durch zum Beispiel Verbrennung von Biomasse, Kohle, Gas, Müll oder durch Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), bei der Strom und Wärme parallel erzeugt werden. Über das Fernwärmenetz werden die angeschlossenen Gebäude beliefert. Heißes Wasser oder Dampf gelangen unterirdisch mit wenig Wärmeverlust über einen Wärmetauscher in das interne Heizsystem. Das abgekühlte Wasser wird anschließend wieder zurück zur Erzeugungsanlage geführt, um dort erneut erhitzt zu werden.
Fernwärme rechnet sich laut der Verbraucherzentrale besonders dann, wenn sehr viele Nutzer:innen an das Wärmenetz angeschlossen sind. Dadurch können die hohen Kosten des Netzausbaus relativiert werden. Inwieweit das Heizen mit Fernwärme als umweltfreundlich angesehen werde kann, hängt von mehreren Faktoren ab. Ein Großteil des Energiemixes besteht in Deutschland derzeit noch aus fossilen Energieträgern. Rund 30 Prozent entstehen aus erneuerbaren Energien wie Geothermie. Je nach Energiequelle kann Fernwärme eine sehr effiziente da zentrale, platzsparende und auch nachhaltige Wärmeversorgung gewährleisten.
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