Glossar
‍aedifion

Die Betonkernaktivierung wird auch thermische Bauteilaktivierung oder Betonkerntemperierung genannt. Sie wird immer häufiger als innovative und günstige Methode zum Erwärmen und Kühlen von Gebäuden eingesetzt. Betondecken und Betonwände werden als aktive Heiz- oder Kühlflächen genutzt, um die Raumluftqualität zu regulieren. Erreicht wird dies durch die Fähigkeit der Decken und Wände, thermische Energie zu speichern sowie durch Rohrsysteme, durch die warmes oder kaltes Wasser geleitet wird. Betonkernaktivierung ist häufig schon Bestandteil der modernen Architektur von größeren Gebäudekomplexen.

Die Technologie der Betonkernaktivierung ermöglicht eine effiziente Nutzung der thermischen Masse und damit einen energieeffizienteren Gebäudebetrieb. Der Bedarf an konventionellen Heiz- und Kühlsystemen wird so reduziert und die Betriebskosten werden gesenkt. In Kölns Szene-Quartier I/D Cologne A2 konnte aedifion erfolgreich die Inbetriebnahme der Betonkernaktivierung datenbasiert digital begleiten. Durch einfache Plug-and-Play-Aufschaltung wurde das Gebäude trotz komplexer Anlagentechnik schnell in einen optimalen Anlagenbetrieb überführt. Der Gebäudebetrieb profitiert dauerhaft von einer Reduktion der CO₂-Emissionen.