29.4.2025
In der dynamischen Welt des Asset Management ist Digitalisierung längst keine Option mehr - sie ist ein Muss. Besonders die intelligente Nutzung von Betriebsdaten und die Cloud-basierte Optimierung schaffen einen messbaren Mehrwert, den analoge Gebäude nicht bieten können. Während einzelne Immobilien bereits heute effizient über Cloud-Plattformen betrieben werden, liegt das größte Potenzial in der Skalierung – also der systematischen Optimierung ganzer Portfolios.
Digitalisierung ist kein Selbstzweck. Sie schafft ökonomischen und ökologischen Mehrwert – vor allem, wenn die Optimierung KI-basiert erfolgt, zum Beispiel über eine Cloud-Plattform. Basierend auf Echtzeitdaten aus der technischen Gebäudeausrüstung (TGA) sowie externen Informationen wie Wetterprognosen oder Strompreisen ermöglicht sie präzise Analysen, automatisierte und vorausschauende Anlagenregelung sowie kontinuierliche Effizienzsteigerungen, wie beispielsweise:
Darüber hinaus ist ein Cloud-basierter Betrieb Voraussetzung für die Erfüllung regulatorischer Vorgaben – wie etwa in Deutschland die Anforderungen des § 71a GEG für einen effizienten Anlagenbetrieb – und liefert eine belastbare Datenbasis für das ESG-Reporting sowie weitere Energieeffizienzmaßnahmen entlang des Dekarbonisierungspfades. Auch eine intelligente Steuerung des Strombezugs im Sinne von Demand Side Management ist mit einer geeigneten Softwarelösung portfoliobasiert möglich. Ist die digitale Lösung dauerhaft im Einsatz, zahlt sie langfristig auf die Mieterzufriedenheit, die Rendite und den Gesamtwert des Portfolios ein.
Einzelne Digitalisierungsmaßnahmen in Leuchtturmprojekten sind wichtig - die große Hebelwirkung entsteht aber erst durch einen Rollout im gesamten Portfolio. Gerade bei heterogenen Portfolios mit unterschiedlichen Gebäudetypen, Baujahren und technischen Standards ist dabei ein strukturierter, adaptiver Umsetzungsprozess entscheidend.
Typische Herausforderungen können sein:
Die Cloud-Plattform als zentrale „Drehscheibe“ steht dabei im Mittelpunkt einer jeden Portfoliooptimierung: Sie stellt die Datenverfügbarkeit sicher, ermöglicht standardisierte Prozesse und vernetzt alle Beteiligten Anlagen über offene Schnittstellen. In Kombination mit einem breiten Netzwerk aus Digitalisierungspartnern, beispielsweise aus den Bereichen Asset-, Property- und Facility Management, TGA-Planung und-Umsetzung, entsteht so ein zentral steuerbares, intelligentes System mit messbaren Effekten auf Nachhaltigkeit, Kosten und Komfort im gesamten Portfolio.
Ausgangspunktsind in der Regel ein oder mehrere Pilotprojekte. Sie liefern erste Erfahrungswerte, schaffen Vertrauen und eine gemeinsame Arbeitsgrundlage. Auf Basis dieser Erkenntnisse beginnt dann die Skalierung auf das Gesamtportfolio:
1. Portfolioanalyse und Kategorisierung
Am Anfang steht eine gründliche Bestandsanalyse mit anschließender Vorkategorisierung:
Darauf folgt ein technischer Kick-off mit den verantwortlichen Betreiberteams. Zuständigkeiten werden geklärt, Ansprechpartner benannt und die Erkenntnisse aus Piloten und Voranalysen eingebracht.
2. Entwicklung einer Digitalisierungs-Roadmap
Für jedes Gebäude wird gemeinsam mit dem Eigentümer eine passgenaue Umsetzungsstrategie entwickelt – vom modernen Bürogebäude bis zum Bestandsobjekt mit analoger Technik. Statt einer standardisierten Großmaßnahme erfolgt die Umsetzung in priorisierten, mit dem Eigentümer und dem Betreiber abgestimmten Schritten – abhängig von Budgetfreigaben, Investorenentscheidungen und strategischer Relevanz.
3. Anbindung und Nachrüstung
Gebäude mit bestehender digitaler Infrastruktur und offenen Schnittstellen werden direkt an die Plattformangebunden (Plug-and-Play). Wo nötig, erfolgt eine minimalinvasive Nachrüstung mit Smart Metern, Sensorik oder Gateways (Retrofit). Regelmäßige Jour-Fixe mit den technischen und kaufmännischen Verantwortlichen sorgen für Transparenz und einen reibungslosen Projektverlauf.
4. Live-Betrieb und KI-Optimierung
Nach der Anbindung beginnt die KI-gestützte Betriebsoptimierung: Die Cloud-Plattform analysiert Betriebsdaten in Echtzeit, identifiziert Effizienzpotenziale, gibt konkrete Handlungsempfehlungen und regelt den Betrieb autonom und vorausschauend. Über ein zentrales Dashboard haben Asset- und Facility Manager ortsunabhängig Zugriff auf alle relevanten Informationen.
5. Reporting und Weiterentwicklung
Die Cloud-Plattform liefert kontinuierlich belastbare Daten als Grundlage für ESG-Reporting und Investitionsentscheidungen entlang des Dekarbonisierungspfads, und bietet Flexibilität auch bei wechselnden Anforderungen:
Ein anschauliches Beispiel liefert das laufende Digitalisierungsprojekt von BNP Paribas REIM, einem der führenden Immobilien-Investment-Manager in Europa, mit der Softwarelösung von aedifion:
Die Portfolioanalyse sowie die anschließenden Umsetzungsphasen und die digitale Betriebsoptimierung über die Cloud-Plattform erfolgen derzeit sukzessive und objektindividuell. aedifion übernimmt dabei die Koordination der Maßnahmen „aus einer Hand“ und gewährleistet so einen effizienten und ressourcenschonenden Ablauf.
Skalierbare Digitalisierung ist der Schlüssel für ein resilientes, zukunftsfähiges und wirtschaftlich erfolgreiches Immobilienportfolio. Mit der Cloud-Plattform von aedifion holen Sie das Beste aus jedem Gebäude heraus – egal ob über Plug-and-Play oder Retrofit. Mit unserem Full-Service-Ansatz übernehmen wir Planung, Umsetzung und Betrieb aus einer Hand – schnell, effizient und ohne aufwendige Sanierungsprozesse.
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